Ablauf von Bewilligungen

Momentan sind einige Funkamateure davon betroffen, dass unbefristete Bewilligungen ablaufen und ersetzt werden. Dieses Jahr sind alle Bewilligungen dran welche in einem Jahr ausgestellt wurden, dessen letzte Ziffer 7 oder 6 ist. Die Betroffenen erhalten ein Schreiben der Fernmeldebehörde per Post. Darin enthalten ist ein Formular, um eine neue Bewilligung zu beantragen, welche dann auf 10 Jahre befristet ist. Da es einige unterschiedliche Aussendungen gab, in denen erklärt wurde, wie mit der Situation umzugehen ist, möchte ich hier dokumentieren, wie für mich der gesamte Prozess ausgesehen hat.

  • Das Schreiben mit dem Titel „Ablauf der Bewilligung für Ihre Amateurfunkstelle“ habe ich am 29. August erhalten.
  • Ich habe daraufhin den Antrag komplett ausgefüllt (auch Daten, die sich nicht geändert haben)
    • Es kam ein weiterer Standort hinzu
    • Alle Standorte wurden als Remotefunkstelle angemeldet (Änderung)
    • Eintragung der persönlichen Daten in die Rufzeichenliste wurde abgelehnt (Änderung) (aus persönlichen Gründen des Autors)
  • Ich habe den ausgefüllten Antrag händisch unterschrieben und eingescannt. Am 2. September wurde er per E-Mail an office@fb.gv.at gesendet (ohne digitale Signatur).
  • Es gab nur eine automatische Antwort mit dem Hinweis, dass die Mail eingelangt ist.
  • Am 17. September habe ich bereits meine neue Bewilligung erhalten. (Datum der Ausstellung war der 13. September)
  • Im Kuvert mit der Bewilligung war ein Schreiben mit folgenden Anweisungen
    • Die alte Bewilligung kann deutlich durchgestrichen, eingescannt und per E-Mail an die Fernmeldebehörde gesendet werden. Alternativ kann die Bewilligung per Post zurückgegeben werden. Dies muss innerhalb von 2 Monaten geschehen.
    • Es ist eine Gebühr von 14,30€ fällig zu deren Zahlung man in einem gesonderten Schreiben aufgefordert wird.
  • Am 18. September habe ich meine durchgestrichene, alte Bewilligung per E-Mail an die Sachbearbeiterin geschickt, welche das Bewilligungsschrieben verfasst hatte.
  • Am Freitag dem 18. Oktober wurde ich per Brief zur Zahlung der 14,30€ aufgefordert.
  • Diese Liste wird noch erweitert, falls etwas Nennenswertes passiert.

Dieser Artikel soll keine Anleitung darstellen. Vielmehr dient er dazu Verunsicherungen aus der Welt zu schaffen. Sicher entlastet man die Behörde, wenn man von Änderungen absieht und die neue Bewilligung im gleichen Umfang der alten Bewilligung beantragt. Allerdings wird für jede Änderung ein Geldbetrag fällig weshalb es sinnmacht Änderungen sofort einzubringen, um Kosten zu sparen.
Im Großen und Ganzen eigentlich ein einfacher und problemloser Prozess. War erstaunlich schnell erledigt.

Avatar von OE3TEC

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